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Städtetrips mit Kindern können manchmal anstrengend sein. Weil wir aber finden, dass Sie Freiburg unbedingt sehen sollten, haben wir uns ein Freiburger Familienprogramm ausgedacht, das sich prima mit unseren anderen Ideen in Freiburg kombinieren lässt. Auf diese Weise können Sie alle sehenswerten Plätze in der Innenstadt erkunden und es wird für alle ein gelungener Ausflug.
Berühmt sind die Freiburger Bächle. Diese aus dem Mittelalter stammenden kleinen Kanäle ziehen sich durch die gesamte, wunderhübsche Innenstadt von Freiburg. Ursprünglich wurden diese flach gepflasterten Rinnen im 12. Jahrhundert zur Versorgung der Bürger mit Trink-, Brauch- und Löschwasser angelegt. Heute dienen sie nicht nur zum Füße kühlen sondern helfen auch dabei, dass Kinder ganz allein weiterlaufen wollen. In der kleinen Gasse namens Münsterstraße zwischen dem Eingang vom Freiburger Münster und der Kaiser-Joseph-Straße gibt es Bächle-Boote zu kaufen, die von einer Freiburger Behinderten-Werkstatt hergestellt werden. Damit machen die Bächle noch mehr Spaß und man kann so die ganze Innenstadt erkunden.
Auf das Freiburger Münster selbst brauchen wir wohl an dieser Stelle nicht weiter einzugehen – dieser ist in jedem Stadtführer und in der Stadt weithin sichtbar. Aber auch für Kinder hält das Münster ein kleines Geheimnis bereit: An einem der Seiten ist statt der üblichen Gargoylen ein ausgestreckter Popo zu finden. Wer ihn als erster findet, bekommt ein Eis beim Eisladen auf dem Münsterplatz!
Auf dem Platz der alten Synagoge zwischen dem Stadttheater Freiburg, der Uni-Bibliothek – eins der vielen Spitznamen ist Raumschiff – und den zentralen Universitätsgebäuden lässt es sich ebenfalls gut verweilen. Vorausgesetzt, es ist Badewetter und Sie haben Wechselkleidung dabei. Hier sind seit einigen Jahre Wasserspiele zu finden, die ganze Kinderscharen anlocken. Auch der ein oder andere Erwachsene kann es im Sommer nicht lassen.
In einer unseren Lieblingsgassen, der Gerberau, findet man den kleinen, aber bis obenhin vollgepackten Spielzeugladen Holzpferd. Ein Bär bläst zur Begrüßung Seifenblasen über die Gasse und mindestens eine kleine Hüpfknete sollte am Ende schon drin sein. Der Laden wird von Menschen geführt, die offenkundig große Freude daran haben, kleine Kunden zu bedienen.
Für eine Verschnaufpause bietet sich auch der Stadtgarten an. Über eine geschwungene Brücke wandert man über den Stadtring quasi direkt in den Spielplatz hinein, auf dem sich die Kinder austoben können. Und für die Eltern? Gibt es das kleine Café Marcel, das feinsten Kaffee, Bio-Schorlen und kleine, mit Liebe selbstgemachte Gebäckstücke bereit hält. Außerdem geben sie völlig kostenfrei gegen ein Pfand Picknickdecken heraus.
Ein weiterer Spielplatz, bei dem man beim Innenstadtbummel vorbei kommt, liegt zwischen Augustinerplatz und dem Feierling-Biergarten. Direkt gegenüber von dem Eingang zum Spielplatz findet man den Laden Fräulein Smilla – hier gibt es tolle Kinder-Klamotten und andere hübsche Kleinigkeiten aus Skandinavien zu erstehen. Vorausgesetzt, man ist zu Zweit, kann man sich hier wunderbar aufteilen – und noch schnell einen Blick in die weiteren netten kleinen Lädchen hier werfen. Wenn es sich ausgeschaukelt hat, lohnt sich der Besuch in dem Biergarten der Hausbrauerei Feierling: Ein kühles Radler, dazu eine Kleinigkeit zu essen und sich dann unter den großen Kastanien im Biergarten niederlassen.
Kann weitergehen? Am Augustinerplatz befindet sich das Museum Natur und Mensch, das als Mitmachmuseum rund um die Themen Ethnologie und Naturkunde konzipiert ist.
Das beste Eis gibt es übrigens quer über den Augustinerplatz bei dem kleinen Café Capri, ein Klassiker in Freiburg. Der Besitzer hat zwar manchmal gewöhnungsbedürftige Laune, aber das Eis ist wirklich prima. Und außerdem spielen sie dort guten Jazz.
Mehr Tipps zu schönen Cafés, Läden und Örtchen für Erwachsene gibt es in unserem zweiten Artikel zu Freiburg:
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